Unter diesem Leitgedanken erbringt die GWR gGmbH
Umweltdienstleistungen für die Region und verbindet diese mit ihrem
Auftrag, erwerbslose Menschen an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Aktuelle
gesellschaftliche Veränderungen und Herausforderungen benötigen Ideen
und die Fähigkeit, diese wirksam und zielgerichtet umzusetzen.Mit über 30-jähriger Erfahrung ist die GWR gGmbH ein zuverlässiger Partner für die Region in der Entwicklung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen..
Informieren Sie sich über unsere aktuellen Projekte
Elektro-Wertstoff-Lotsen
Elektroaltgeräte-Initiative
FFM Go Green-Ausbildung
FFM Go Green-Chance Berufsabschluss
eine Initiative der GWR gGmbH in Kooperation mit
FES GmbH
Jobcenter Frankfurt am Main
SFG gGmbH
In Deutschland werden jährlich etwa 1,7 Millionen Tonnen Elektrogeräte in Verkehr gebracht (Quelle: Schätzung der Deutschen Umwelthilfe auf Basis der Stiftung EAR und des Statistischen Bundesamtes).Der globale Verbrauch natürlicher Ressourcen nimmt stetig zu. Im internationalen Vergleich übertrifft der Rohstoffkonsum Deutschlands den europäischen Durchschnitt um 10% und
den globalen Durchschnitt sogar um 100% (Quelle: Ressourcenbericht Umweltbundesamt). Das Elektrogesetz regelt das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten.
Am 01.1.2019 ist eine Neuregelung in Kraft getreten, die die Erhöhung der Sammelmenge von bisher 45% auf nunmehr 65% der im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre in den Verkehr gebrachten Mengen vorgibt. Das angestrebte Ziel dürfte, legt man die Zahlen der EAR für 2017 zugrunde (Sammelquote bundesweit ca. 39%), kaum zu erreichen sein, ohne wirksame Maßnahmen flächendeckend gemeinsam mit allen regionalen Akteuren umzusetzen. Um das Ziel von 65 % Sammelquote zu erreichen, müsste die Sammelmenge in Frankfurt am Main von 4,67 kg auf ca. 11,5 kg je Einwohner und Jahr gesteigert werden.
Die Zusammenführung der Leistungsfähigkeiten aller beteiligten Initiator*innen und Kooperations-partner*innen verfolgt das Ziel, durch Information und Aufklärung über Abfallvermeidung durch
die Sammelquote von Elektroaltgeräten zu erhöhen sowie die Wiederverwendung zu stärken.
Pressemitteilung der FES GmbH vom 30.10.2020:
Einjähriger Pilotversuch von GWR startet in Bornheim und im NordendDie Entsorgung von Elektroaltgeräten und Elektroschrott könnte für Frankfurts Bürgerinnen und Bürger in Zukunft deutlich komfortabler werden. Eine kostenlose Abholung frei Haus testet die Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling (GWR) ab November für ein Jahr zunächst in den Stadtteilen Bornheim und Nordend. Nach Bilanz der vom Umweltdezernat der Stadt Frankfurt finanzierten und von der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH unterstützten Pilotphase wird entschieden, ob eine Ausweitung des Services für die Gesamtstadt in Frage kommt.
„Uns ist sehr daran gelegen, die mit 3,7 Kilogramm sehr niedrige Frankfurter Pro-Kopf-Sammelquote für Elektromüll deutlich zu erhöhen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Vielen Menschen sind die Rücknahmeregelungen gerade bei Kleingeräten zu kompliziert oder die Wege zum Wertstoffhof zu weit. Im besseren Fall werden nicht mehr benötigte Elektrogeräte im Keller oder der Garage über Jahre gelagert. Im schlechteren landen Föhn oder Toaster einfach im Restmüll. Ich freue mich, dass es dank GWR und FES gelungen ist, den Bürgerinnen und Bürgern hier versuchsweise ein sehr niedrigschwelliges Angebot zu machen, das geeignet ist, Ressourcen besser zu schützen als bisher.“
Wegen eines Föhns oder Toasters kommt die GWR allerdings nicht vorbei. Der neue Service ist zwingend gekoppelt an die Anmeldung eines Elektrogroßgeräts ab 60 Zentimeter Kantenlänge (Kühlschrank, Waschmaschine, Spülmaschine, Herd o.ä.) oder eines Bildschirmgeräts (TV, PC o.ä.), also von Geräten, die zusammen mit übrigem Sperrmüll bei FES angemeldet werden können und für die FES telefonisch oder über das digitale Sperrmüllportal Abholtermine vergibt. Die Geräte werden bei diesem neuen Service direkt aus Geschosswohnungen oder aus dem Keller geholt, was das Angebot insbesondere für ältere Menschen attraktiv machen dürfte.
Wer in Bornheim oder im Nordend wohnt und den Service ausprobieren möchte, kann das ab November tun. Möchten Sie nur ein Elektrogerätgroßgerät abholen lassen, können Sie direkt bei GWR einen Termin vereinbaren - GWR Hotline 069/939996-230 (Mo-Fr, 8-16 Uhr), easi@gwr-frankfurt.de. Das FES-Servicetelefon 0800 2008007-10 nimmt weiterhin alle anderen Sperrmüllanmeldungen entgegen.
Was zeichnet FFM Go Green aus?
+ sinnvolle, befristete Beschäftigung von arbeits- und ausbildungssuchenden Menschen in einem innovativen, dem Umwelt-und Ressourcenschutz verpflichteten Unternehmen
+ aktive Herbeiführung von Ausbildungs-, Qualifizierungs-und/oder Arbeitsverhältnissen
+ Entgegenwirken sogenannter Passungsprobleme
+ berufsbezogene Sprachförderung „on the job“ für Menschen mit Migrationshintergrund
+ Erwerb von Grundlagen digitaler Medienkompetenz
+ Erwerb umweltorientierter Kompetenzen
+ Erwerb mind. eines von der Handwerkskammer oder IHK anerkannten Qualifizierungsbausteins
Im Rahmen des „Schutzschirm für Ausbildungssuchende“ fördert
das Hessische Ministerium für Soziales und Integration zwei Projekte der GWR -
gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling mbH in Frankfurt-Griesheim:
FFM Go Green-Ausbildung richtet sich an junge Ausbildungssuchende, die aufgrund der krisenbedingten Verwerfungen am Ausbildungsmarkt bislang nicht mit einem Ausbildungsplatz versorgt werden konnten.
Gegenstand des Projekts ist die Vorbereitung zur Aufnahme einer Berufsausbildung.
Mit FFM Go Green-Chance Berufsabschluss erweitert die GWR das Angebot auf die Zielgruppe geringqualifizierter Erwachsener, deren Arbeitsplatz während der Pandemie zu entfallen droht oder bereits entfallen ist.
Gegegnstand des Projekts ist die Entwicklung beruflicher Perspektiven für von Arbeitslosigkeit betroffenen oder bedrohten Menschen. Das Ziel ist es, in eine Berufsausbildung oder Qualifizierung oder in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu münden.
Wie wirkt FFM Go Green?
+ Keine Schule – keine Übungsfirma: stattdessen
aktive Beteiligung an realen Aufträgen, die zur Erhöhung der Sammelquote von Elektroaltgeräten und zur Stärkung der
Wiederverwendung beitragen
+ Umweltbildung: Erkennen und Verstehen
ökologischer komplexer Problemstellungen im Kontext beruflicher Handlungsfelder
+ Digitale Bildung: Erwerb von Medienkompetenzen mit dem Ziel, diese nachhaltig zur Unterstützung von Lernprozessen einzusetzen
+ Praktikum: Während des 2-4 wöchigen Praktikums begegnen sich potentielle Auszubildende, Arbeitnehmer*innen, Ausbilder*innen und Arbeitgeber*innen persönlich und lernen Motivation, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Chancen im betrieblichen Kontext kennen.
Was zeichnet FFM Go Green aus?
+ sinnvolle, befristete Beschäftigung von arbeits- und ausbildungssuchenden Menschen in einem innovativen, dem Umwelt-und Ressourcenschutz verpflichteten Unternehmen
+ aktive Herbeiführung von Ausbildungs-, Qualifizierungs-und/oder Arbeitsverhältnissen
+ Entgegenwirken sogenannter Passungsprobleme
+ berufsbezogene Sprachförderung „on the job“ für Menschen mit Migrationshintergrund
+ Erwerb von Grundlagen digitaler Medienkompetenz
+ Erwerb umweltorientierter Kompetenzen
+ Erwerb mind. eines von der Handwerkskammer oder IHK anerkannten Qualifizierungsbausteins
Im Rahmen des „Schutzschirm für Ausbildungssuchende“ fördert
das Hessische Ministerium für Soziales und Integration zwei Projekte der GWR -
gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling mbH in Frankfurt-Griesheim:
FFM Go Green-Chance Berufsabschluss richtet sich an die Zielgruppe geringqualifizierter Erwachsener, deren Arbeitsplatz während der Pandemie zu entfallen droht oder bereits entfallen ist.
Gegegnstand des Projekts ist die Entwicklung beruflicher Perspektiven für von Arbeitslosigkeit betroffenen oder bedrohten Menschen. Das Ziel ist es, in eine Berufsausbildung oder Qualifizierung oder in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu münden.
Wie wirkt FFM Go Green?
+ Keine Schule – keine Übungsfirma: stattdessen
aktive Beteiligung an realen Aufträgen, die zur Erhöhung der Sammelquote von Elektroaltgeräten und zur Stärkung der
Wiederverwendung beitragen
+ Umweltbildung: Erkennen und Verstehen
ökologischer komplexer Problemstellungen im Kontext beruflicher Handlungsfelder
+ Digitale Bildung: Erwerb von Medienkompetenzen mit dem Ziel, diese nachhaltig zur Unterstützung von Lernprozessen einzusetzen
+ Praktikum: Während des 2-4 wöchigen Praktikums begegnen sich potentielle Auszubildende, Arbeitnehmer*innen, Ausbilder*innen und Arbeitgeber*innen persönlich und lernen Motivation, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Chancen im betrieblichen Kontext kennen.